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IfG.Transfer - Projektbeispiele

Projekt: Integrierte Vorgangsbearbeitung in einem Landkreis
Laufzeit: Januar 2006-Mai 2006
Auftraggeber: Landkreis im Freistaat Sachsen

Im Auftrag eines Landkreises wurde ein Fachkonzept zur integrierten Vorgangsbearbeitung für die Leistung "Maßnahmeplan für den Neubau, den Ausbau, die Erneuerung und die Instandsetzung von Straßen" entwickelt. Zukünftig soll es auf der Basis dieses Fachkonzepts möglich sein, diese Leistung komplett bis auf Dokumenten- und Informationsebene ohne Medienbrüche durchzuführen.

Dazu war die Einführung eines elektronischen Vorgangsbearbeitungssystems vorgesehen, bei dem die Verwaltung von Dokumenten und der Arbeitsfluss durchgängig elektronisch unterstützt werden, da sich nur so eine effiziente und qualitätsgerechte Erstellung des Maßnahmeplans sicherstellen lässt. Gegenwärtig läuft dieser Prozess in vielen Verwaltungen überwiegend papiergebunden ab. Zukünftig soll jedoch nicht nur der interne Prozess optimiert werden, sondern es sollen auch externe Organisationen (z.B. Telekommunikationsunternehmen oder Stromversorger), die an der Erstellung eines Maßnahmeplans zu beteiligen sind, durch elektronische Zugriffs-, Auskunfts- und Leserechte besser einbezogen werden.

Für die Erstellung des Fachkonzepts wurde eine neue Methode eingesetzt, mit der die IT-Anforderungen von den Verwaltungsvorgängen ausgehend fachlich auf der Basis wiederverwendbarer Objekte beschrieben werden, so dass eine Integration auf technischer, semantischer und organisatorischer Ebene erreicht wird.

Projekt: Efficient Administrative Structures as a Prerequisite for Successful Economic and Social Development in Rural Areas in Demographic Transition (A.S.A.P.)
Laufzeit: Januar 2006-Dezember 2007
Auftraggeber: Europäische Union, Interreg IIIB Neighbourhood Programme

Das Projekt hatte zum Ziel, vor dem Hintergrund der demographischen Veränderungen effiziente Verwaltungsstrukturen für eine verbesserte ökonomische und soziale Entwicklung in ländlichen Räumen zu schaffen. Federführender Partner in diesem EU-Projekt war der Kreis Ludwigslust. Beteiligt waren insgesamt 38 Partner aus sieben Ostseeanrainerstaaten (Dänemark, Estland, Finnland, Deutschland, Lettland, Russland und Schweden).

Das IfG.CC führte dieses Projekt in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Geoökologie der Universität Potsdam durch und war für den Bereich eGovernment verantwortlich. Vorgenommen wurden Untersuchungen in den Bereichen

  • Integrationsmanagement (Dokumentenmanagement/Integrierte Vorgangsbearbeitung)
  • Netzwerkmanagement (Interorganisatorische/interkommunale Kooperation)
  • Zugangsmanagement

In jedem dieser Bereiche sollten neue Lösungsansätze entwickelt sowie Good-Practice-Erfahrungen dokumentiert und ausgetauscht werden, die speziell auf die Probleme ländlicher Räume abgestimmt sind. Einen Schwerpunkt in dem Projekt bildeten eHealth-Services, wozu Fallstudien in Dänemark, Schweden und Finnland vor Ort erhoben wurden.

Projekt: Wissenschaftliche Beratung Metropolregion Hamburg
Laufzeit: April 2006-Dezember 2008
Auftraggeber: Stabsstelle eGovernment, Freie und Hansestadt Hamburg

Die Freie und Hansestadt Hamburg möchte im Rahmen ihrer eGovernment-Aktivitäten in der Metropolregion Kfz-Zulassungsleistungen behörden- und länderübergreifend bereitstellen. Bürger sollen die Möglichkeit haben, ortsnah und unabhängig von Verwaltungsgrenzen Kfz-Zulassungsleistungen in Anspruch zu nehmen.

Aufgabe von IfG.CC ist es, die Umsetzung kritisch mit einem strategischen Monitoring zu begleiten und die Projektleitung wissenschaftlich zu unterstützen. Zum strategischen Monitoring gehört die Analyse des bisher Erreichten, um möglichst früh eventuelle Barrieren identifizieren zu können. In die Analyse werden organisatorische und technische Aspekte, aber auch "mentale Befindlichkeiten" einbezogen.

Projekt: Wissenschaftliche Begleitung Deutschland Online Kfz-Wesen
Laufzeit: seit Januar 2007
Auftraggeber: Stabsstelle eGovernment, Freie und Hansestadt Hamburg

Ziel des Projekts ist die Umsetzung einer technischen, rechtlichen und organisatorischen Lösung zur medienbruchfreien Abwicklung einer Fahrzeugregistrierung. Die Aufgabenstellung für das Projekt lautet: Wie können Kfz-Zulassungsprozesse zukünftig unter intensiver IT-Nutzung optimal gestaltet sein?

Im Rahmen dieses Projektes hat das IfG.CC mehrere Vorschläge zur Umsetzung und Neugestaltung erarbeitet. Dabei wurde u.a. eine Vorgehensmethode entwickelt, die es erlaubt, strukturiert Prozesse neu zu gestalten. Darüber hinaus sind wissenschaftliche Begleitfragen auch im Bereich Change Management angesiedelt, wo es insbesondere um Umsetzungsfragen in Mehrebenensystemen geht. Des Weiteren hat das IfG.CC im Rahmen des Projektes juristische Beurteilungen bzgl. des Kfz-Wesens (insbesondere Zuständigkeitsänderungen) durchgeführt.

 

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